• Juli 2020, 7 Tage
  • Montenegro
  • 420 km
  • Jakob, Katrin

Eigentlich sah die Corona-Lage ja wieder ganz gut aus – deswegen entschieden wir uns, im Sommer 2020 mit dem Auto auf den Balkan zu fahren, genauer gesagt: Nach Montenegro. Der Balkan hat es uns schon lange angetan, und Montenegro versprach nicht nur tolle Landschaften, sondern auch ein hervorragendes MTB-Wegenetz – unsere Neugier war geweckt.

Eigentlich hatten wir drei Wochen Zeit, um das kleine Land zu erkunden. Vor allem der wilde und bergige Nordosten reizte uns, hatten wir doch schon so viel Positives gehört. Dennoch wollten wir an der Küste starten, um von dort alle Ecken des Landes zu erkunden. Wir orientierten uns an den “Top Biking Trails”, eine vom montenegrinischen Tourismusverband herausgegebenen “MTB-Reiseführer”, auf dem 5 Routen genial beschrieben sind. Zwar technisch nicht sonderlich anspruchsvoll, dafür aber mit landschaftlichen Highlights gespickt – zumindest für den Teil gesprochen, den wir gesehen haben…

Wir erlebten Montenegro von seiner wilden Seite: Neben malerischer, teils rauer Landschaft war es vor allem die Artenvielfalt, die uns beeindruckte. Dennoch waren die Eindrücke teilweise auch beängstigend – man sollte Gefahren, die von der Natur ausgehen, eben auch nicht auf die leichte Schulter nehmen… Die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Menschen ist auf dem Balkan immer faszinierend, auch die Montenegriner sind einfach unglaublich. Man sollte allerdings einigermaßen trinkfest sein, denn hausgemachten Rakija kann man eben schlecht ausschlagen…

Leider zwang uns die Corona-Situation zu einem vorzeitigen Abbruch, da die Fallzahlen auf dem Balkan nach Wochen ohne Neuinfektionen wieder zunahmen, und wir die Weiterreise nicht verantworten wollten. Dennoch – wir werden wiederkommen, denn das Land und die Strecke hat uns absolut überzeugt!

Liste   

Information
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Lf Hiker | E.Pointal contributor

Montenegro   

Profil

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) Höhe (m)
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimale Höhe: Keine Daten
Maximale Höhe: Keine Daten
Höhenmeter (aufwärts): Keine Daten
Höhenmeter (abwärts): Keine Daten
Dauer: Keine Daten
  • zum großen Teil an den “Top Biking Trails” orientiert (genial!!!) – Informationen hier:
    https://www.montenegro.travel/en/info/biking
  • teilweise auf Asphalt (erster Abschnitt bis Danilovgrad bis auf wenige Ausnahmen)
  • hinter Studeno wird es wilder, der Untergrund ist dort dann sehr ruppig; ab dort größtenteils grobe Schotter- oder Wiesenwege, die aber richtig schön sind!
  • viel Sägezahn-Profil in den höheren Lagen, aber auch längere Anstiege
  • ab Savnik sind wir auf schnellstem Weg (ausschließlich Asphalt) zurück zum Auto gefahren – vermutlich wird es ab dort richtig schön, wenn man der Route weiter Richtung Durmitor Nationalpark folgt…

  • Verständigung: Hände, Füße oder Google Translator werden eventuell erforderlich sein
  • Trinkwasser: Zumindest im Sommer in abgelegenen Regionen nicht unbedingt einfach aufzutreiben, aber nette Menschen helfen gerne weiter! In den Ortschaften sind die Versorgungsmöglichkeiten aber ganz gut.
  • Wetter: Im Sommer in den Tälern extrem heiß (>40 Grad), in den Höhenlagen kann es dennoch sehr kalt werden – es wird also ein recht großes Spektrum an Kleidung benötigt
  • Tiere: Etwas aufpassen, es gibt einige Bären und Wölfe in Montenegro, außerdem giftige Schlangen!
  • Orientierung: Die “Top Biking Trails” sind zwar angeblich beschildert, wir haben aber nur selten Schilder gesehen, teilweise sind diese dann auch verwittert. Auf jeden Fall GPS-Gerät mitnehmen!

  • in Studeno gibt es eine wunderschöne Berghütte – ggf. durchfragen!
  • Anstiege sind teilweise recht steil – Übersetzung entsprechend wählen

* Der Track ist nicht aufbereitet, die Route wie von uns gefahren: enthält eventuell Verfahrer, unvorteilhafte Streckenabschnitte, Abstecher, Pipipausen und Pommesbuden.

EIGENE PLANUNG IST ERFORDERLICH

  1. Sascha Weber

    Hallo,

    vielen Dank für das neue Video.
    Das wird heute Abend Teil unseres eingeschränkten Silvester-“Programms” sein und uns von den hoffentlich bald wieder möglichen Urlauben träumen lassen. 🙂

    Grüße aus Luxembourg und alles Gute und Gesundheit für das neue Jahr.

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